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die Agentur für Wirtschaft & Entwicklung (AWE) steht vor großen Veränderungen und wird zukünftig noch vielfältiger. Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) plant ab dem kommenden Jahr, seine Zusammenarbeit mit der Wirtschaft unter dem neuen Markennamen Partners in Transformation breiter und kundenorientierter aufzustellen. Entwicklungsministerin Svenja Schulze präsentierte diese wegweisende Initiative auf einer Veranstaltung Ende September in Berlin.
Diese Neuausrichtung hat das Ziel, die sozial-ökologische Wirtschaftstransformation in den Partnerländern des BMZ und bei den dort tätigen Unternehmen zu fördern. Dabei sollen nicht nur Unternehmen, Verbände und Kammern eine wichtige Rolle spielen, sondern auch Gewerkschaften, die Wissenschaft sowie die Zivilgesellschaft werden verstärkt eingebunden. Gemeinsam sollen neue Netzwerke und Partnerschaften geschaffen werden, um die Transformation zu unterstützen. Die AWE wird in dieser Entwicklung als zentrale Anlaufstelle, als "One Stop Shop" für die Kooperation mit den Partners in Transformation fungieren.
Um diese Vision umzusetzen, spielen in Zukunft sogenannte "Business Innovation Hubs", die in Schwellen- und Entwicklungsländern eingerichtet werden, eine große Rolle. Unter Einbeziehung des Netzwerks der bisherigen Business Scouts sollen deutsche und europäische Wirtschaftsnetzwerke mit den Akteuren vor Ort schneller zusammenfinden. Gemeinsam werden sie Projekte entwickeln, die genau an die lokalen Anforderungen angepasst sind und die sozial-ökologische Transformation unterstützen. Im Mittelpunkt stehen marktgerechte und entwicklungspolitisch sinnvolle Lösungen.
Im kommenden Jahr werden die Details des neuen Leistungsportfolios sowie die Ansprechpartner:innen feststehen. Dieses Angebot wird vor allem einfacher, digitaler und noch stärker auf die Bedürfnisse unserer Kunden zugeschnitten sein.
In diesem Newsletter haben wir für Sie einige der Höhepunkte dieser Veranstaltung mit Ministerin Schulze zusammengefasst. Wir hoffen, dass Sie die Informationen in diesem Newsletter als informativ und inspirierend empfinden. Eine spannende Lektüre wünscht
Ihr AWE-Team
Entwicklungsministerin Svenja Schulze All hands on deck: gemeinsam die Wirtschaft gerechter machen Auf einer Informationsveranstaltung am 26. September stellte die Entwicklungsministerin Svenja Schulze ihre Strategie für die sozial-ökologische Transformation der weltweiten Wirtschaftssysteme vor. Um die Wirtschaft klimaneutral und gerecht zu machen, setzt ihr Haus auf neue Partnerschaften. Den Veranstaltungsbericht finden Sie hier Fair geht vor Ohne unternehmerisches Denken, Innovationskraft und die finanziellen Ressourcen der Wirtschaft ist die sozial-ökologische Transformation nicht denkbar. In fünf Kurzpräsentationen demonstrierten Unternehmer:innen auf der Partners-in-Transformation-Veranstaltung, wie faire, soziale und grüne Geschäftsmodelle aussehen, von denen alle profieren. Hier geht's zum Beitrag Für Unternehmen soll es einfacher werden Die Agentur für Wirtschaft & Entwicklung (AWE) hat mit Benjamin Knödler, Referatsleiter Wirtschaftsnetzwerke im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) über die Veränderungen und ihre Auswirkungen für Kunden und Partner gesprochen. Erfahren Sie mehr im Interview Am Stand der Hesotech GmbH bei der Veranstaltung "Partners in Transformation – neue Netzwerke für Wirtschaft und Entwicklung" Es ist wichtig zu verstehen, dass die Wirtschaft einen großen Impact hat Wirtschaft, Politik und Verbände versammelten sich zum Auftakt von Partners in Transformation. Was haben sie gehört, was haben sie mitgenommen, was ging ihnen bei der Veranstaltung durch den Kopf? Ein Gedanke zieht sich durch: Die sozial-ökologische Transformation des Wirtschaftssystems kann nur gelingen, wenn sich zukünftig alle Akteure daran beteiligen. Lesen Sie mehr in unserem Beitrag Rechte von Arbeitsnehmenden international erkämpfen Im Gespräch erklärt Georg Weininger, wie er als Union Scout dafür sorgt, dass Gewerkschaften stärker in die Entwicklungszusammenarbeit eingebunden werden. Hier lesen Sie das ausführliche Interview |