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seit Januar 2024 ist die Agentur für Wirtschaft und Entwicklung (AWE) Teil des Partners in Transformation – Business & Development Network. Unter diesem Dach hat das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) seine Angebote für die Wirtschaft gebündelt und enger verzahnt. So können die Partners in Transformation fokussierter, transparenter, digitaler und wirkungsvoller mit Akteuren der Wirtschaft zusammenarbeiten. Ziel ist es, gemeinsam mit Partnern im Globalen Süden, die dortigen Volkswirtschaften zu stärken und fairer, resilienter, nachhaltiger zu gestalten.
Dazu werden die Partners in Transformation sich nicht nur mit Unternehmen, sondern unter anderem auch mit Vordenkern, Universitäten, relevanten Nichtregierungsorganisation sowie multilateralen Partnern zusammenschließen. Denn die Kooperation möglichst vielfältiger Akteure verbindet Perspektiven, Ressourcen und Fachkompetenzen und ermöglicht Innovationen, um die Jahrhundertaufgabe der sozial-ökologischen Transformation zu stemmen.
Wenn Sie mit den Partners in Transformation ins Gespräch kommen oder zusammenarbeiten möchten, ist die AWE Ihre zentrale Anlaufstelle. Nach wie vor bieten wir Ihnen kompetente Beratung zur internationalen Zusammenarbeit und zu Finanzierungsmöglichkeiten sowie weltweite Kontakte. Mehr über die AWE erfahren Sie gleich im ersten Beitrag dieses Newsletters.
Auf der anderen Seite sind wir auch der gemeinsame Kommunikationskanal des Partners in Transformation-Netzwerks. Deshalb haben wir für diese Ausgabe unseres Newsletters Porträts aller Partner zusammengetragen. Wir möchten Ihnen ein authentisches Gesamtbild davon vermitteln, wie vielfältig wir sind, wofür wir uns engagieren und über welches Know-how wir verfügen. Vielleicht finden Sie Anknüpfungspunkte für ein gemeinsames Projekt.
Denn nur mit Ihrer Expertise, Innovationskraft und Ihrem unternehmerischen Geist können erfolgreiche Geschäftsmodelle entstehen, die die sozialökologische Transformation vorantreiben und gleichzeitig gewinnbringend für die Geschäftspartner und die Menschen vor Ort sind.
Wir freuen uns darauf, uns mit Ihnen und all unseren künftigen Partnern gemeinsam für eine gerechte, starke Wirtschaft und eine nachhaltige Entwicklung im Globalen Süden einzusetzen. Eine aufschlussreiche Lektüre wünscht
Ihr AWE-Team
Bundesministerin Svenja Schulze stellt das Business & Development Netzwerk Partners in Transformation vor.
Agentur für Wirtschaft und Entwicklung: Der One-Stop-Shop für die Wirtschaft Die Agentur für Wirtschaft und Entwicklung (AWE) ist die zentrale Anlaufstelle der Entwicklungszusammenarbeit für die Wirtschaft. Sie fördert gezielt Partnerschaften in Ländern des Globalen Südens. Mit ihrem internationalen Netzwerk aus Expert:innen bietet die AWE Beratung zu Förderung, Finanzierung und Projektentwicklung an und stellt weltweit Kontakte her. Erfahren Sie mehr über die AWE develoPPP: Verantwortungsvoll investieren. Mit über 25 Jahren operativer Erfahrung ist develoPPP ein sehr erprobtes und das bekannteste Förderprogramm im Portfolio der Partners in Transformation. Das Programm ist in über 60 Ländern des Globalen Südens aktiv. Mit einer möglichen Fördersumme von bis zu 2 Mio. Euro ist develoPPP für eine große Bandbreite von Unternehmen interessant – vom aufstrebenden Start-up über den expandierenden Mittelstand bis zum weltweit agierenden Konzern. Erfahren Sie mehr über die Fördermöglichkeiten anhand von Kooperationsbeispielen Helpdesk Wirtschaft und Menschenrechte: Umsetzung der unternehmerischen Sorgfalt Der Helpdesk Wirtschaft und Menschenrechte berät Unternehmen kostenfrei, individuell und vertraulich zur Umsetzung der menschenrechtlichen und umweltbezogenen Sorgfalt. Dies nutzen Unternehmen aus mehr als 30 Branchen. 1.264 Beratungen waren es allein im Jahr 2023. Das Angebot ergänzen individuelle Schulungsangebote, Veranstaltungen und Online-Tools. Der Helpdesk Wirtschaft und Menschenrechte in Kürze ImpactConnect: We finance progress ImpactConnect stellt deutschen und europäischen Unternehmen Darlehen für entwicklungswirksame Investitionsvorhaben in allen Partnerländern des BMZ und ganz Afrika bereit (Darlehenshöhe 750.000 bis 5 Mio. Euro). Vorhaben mit besonders transformativer Wirkung erhalten attraktive Konditionen und Zinsreduktionen. Auch die Umsetzung internationaler Umwelt- und Sozialstandards wird unterstützt. Mehr zu Finanzierungsmöglichkeiten und Projektbeispielen Import Promotion Desk: An der Schnittstelle von Entwicklungszusammenarbeit und Außenwirtschaft Das Import Promotion Desk (IPD) eröffnet kleinen und mittelständischen Unternehmen aus ausgewählten Partnerländern den Zugang zum europäischen Markt und unterstützt als Initiative zur Importförderung europäische Einkäufer und Reiseveranstalter bei ihren Geschäften. Und das außerordentlich erfolgreich. Das IPD ist in sechs Sektoren und 21 Ländern aktiv. Lesen Sie mehr zu den Erfolgszahlen des IPD und lernen Sie ein Erfolgsbeispiel kennen Up-Scaling: Finanzierung für innovative Geschäftsmodelle Das Up-Scaling Programm der DEG richtet sich an junge kleine und mittlere Unternehmen (KMU), die im Investitionsland – bevorzugt Afrika – registriert und in den Sektoren FinTech oder GreenTech tätig sind. Es stellt Mittel in Höhe von 500.000 bis 749.000 Euro zur Verfügung, maximal 50 Prozent des geplanten Investitionsvolumens. Mehr zu Entwicklungseffekten und Praxisbeispiele finden Sie hier sequa: Partnerschaften stärken die verfasste Wirtschaft und berufliche Bildung Die sequa fördert durch Kammer- und Verbandspartnerschaften (KVP) lokale Institutionen als Partner im politischen Dialog und verbessert Dienstleistungen für Unternehmen. Die praxisorientierte berufliche Aus- und Weiterbildung durch Berufsbildungspartnerschaften (BBP) dient der Stärkung der lokalen Wirtschaft und dem Dialog zwischen gemeinnützigen Bildungseinrichtungen im Zielland und Unternehmen. Erfahren Sie mehr zum Unterstützungsangebot vor Ort der KVP und BBP anhand der Beispiele hier Deutsche Sparkassenstiftung für internationale Kooperation: Nachhaltiges Wirtschaftswachstum mit passenden Tools Die entwicklungspolitische Einrichtung der Sparkassen-Finanzgruppe unterstützt die verfasste Wirtschaft in Partnerländern bei der Organisationsentwicklung und bei Beratungs- und Bildungsmaßnahmen zur finanziellen Inklusion. Der Sustainable Finance Compass und der ESG Risk Radar sollen Finanzinstituten in den Partnerländern helfen, Risiken wie etwa aus dem Klimawandel zu meistern. Mehr zu den Tools und dem Klima Atlas für Landwirt:innen in der Ukraine DGB und GIZ: Die Arbeitnehmerseite mitzudenken ist eine Horizonterweiterung Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) und die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) haben im letzten Jahr vereinbart, enger zusammenzuarbeiten, zum Beispiel bei globalen Lieferketten, Just Transition und der internationalen Berufsbildung. Die Redaktion hat Annika Wünsche, Abteilungsleiterin Europa und Internationales beim Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB), und Bernhard von der Haar, Leiter der Gruppe Zusammenarbeit mit Wirtschaft, GIZ, interviewt. Das Interview lesen Sie hier |