Die Corona-Pandemie, der Angriffskrieg gegen die Ukraine und nicht zuletzt die durch den Klimawandel hervorgerufenen Extremwetterereignisse beschreiben die massiven Herausforderungen, vor denen wir stehen.
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AWE-Newsletter

Liebe Leserin, lieber Leser, 


die Anforderungen an die deutsche Wirtschaft und Gesellschaft sind in diesem Jahr deutlich gestiegen: Die geostrategischen Folgen des russischen Angriffskrieges, die Energieversorgung und stabile Lieferketten erfordern neue Maßnahmen. Der Klimawandel und dessen Folgen verstärken die Situation. Dies betrifft nicht nur Deutschland und Europa. Besonders die Menschen in Entwicklungs- und Schwellenländern bekommen die Auswirkungen der Krisen zu spüren. Neue Partnerschaften, innovative Produkte und angepasste Formen der Finanzierung sind notwendig, um den Herausforderungen zu begegnen und sie in Chancen zu verwandeln. Diese sozial-ökologische Transformation („Just Transition“) ist eine Aufgabe, der wir uns gemeinsam stellen müssen.


Deutsche Unternehmen sind gefragt – als zuverlässige Partner und Gestalter des nachhaltigen Wandels. Ziel ist es, neue Geschäftsmodelle zu entwickeln, von denen sowohl Unternehmen als auch Entwicklungs- und Schwellenländer profitieren. Wie Entwicklungszusammenarbeit und Wirtschaft im Sinne einer Just Transition kooperieren können, zeigt diese Newsletter-Ausgabe. 


Zum Beispiel beim Thema grüner Wasserstoff: Diese Energiequelle könnte eine Schlüsselrolle bei der Gestaltung einer fairen und ökologischen Wirtschaftsordnung spielen, wenn die Energiegewinnung aus sauberer Quelle mit lokaler Wertschöpfung und guten Arbeitsplätzen in Ländern wie Marokko und Namibia einhergeht.

Wir wünschen eine spannende Lektüre, erholsame Feiertage und einen guten Start in das neue Jahr. Bleiben Sie gesund!


Ihr AWE Team

© AWE/Martina Grigoleit

Grüne Transformation im Globalen Süden: Expert:innen im Gespräch

Der Wandel der Wirtschaftssysteme ist keine Option, sondern Gebot der Stunde. Aber: welche Stellschrauben lassen den notwendigen globalen Strukturwandel gerecht und nachhaltig werden? Welche Strategien gibt es? Darüber diskutierten hochrangige Expert:innen beim Forum Wirtschaft & Entwicklung 2022 in Berlin.

Hier mehr über die Strategien erfahren

Grüner Wasserstoff: Wie deutsche Unternehmen profitieren

Grüne Wasserstoffprojekte in Schwellen- und Entwicklungsländern Afrikas oder Südamerikas bergen spannende Kooperationsmöglichkeiten – gerade auch für deutsche Unternehmen mit ihrem umfangreichen Technologie-Know-how. Welche finanzielle und fachliche Unterstützung Sie aktuell erwarten können? AWE-Seniorberater Verick Schick gibt einen Überblick.

Hier geht es zum Expertenblogbeitrag

Lateinamerikas Wirtschaft klimagerecht umbauen

Das Leitmotiv der deutschen Entwicklungszusammenarbeit mit Lateinamerika ist grün und gerecht. Warum der deutsche Privatsektor ein idealer Partner ist, um mit unternehmerischem Engagement zur nachhaltigen Entwicklung der dortigen Wirtschaft beizutragen? Die Reise von Entwicklungsministerin Svenja Schulze nach Kolumbien und Bolivien machte es deutlich.

Hier geht es zum Blogbeitrag

Umwelt- und Klimaschutz: So nutzen Unternehmen develoPPP 

Sie wollen den ökologischen Fußabdruck in Ihrer Lieferkette verbessern oder eine grüne Technologie in einem Entwicklungs- oder Schwellenland einführen? Das vom BMZ geförderte develoPPP-Programm unterstützt unter anderem Initiativen, die einen Beitrag zur ökologischen Transformation leisten. Wie? Das zeigt die neue Themenseite zu Umwelt- und Klimaschutz.

Hier geht es zur Schwerpunktthemenseite von develoPPP

 

Wirtschaft & Menschenrechte 

Förderung von menschenrechtlichen Sorgfaltspflichten in der Agrar- und Ernährungswirtschaft 

Das Bundesentwicklungsministerium (BMZ) und die GIZ fördern mit einem neuen Wettbewerbsfonds erfolgversprechende Ansätze zur Erfüllung unternehmerischer Sorgfaltspflichten in globalen Lieferketten, wie sie das neue Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG) ab dem 1. Januar 2023 von vielen Unternehmen fordert. Bewerben können sich deutsche Unternehmen bis zum 19. Februar 2023. Projekte werden mit einer Summe von bis zu 123.000 EUR über einen Zeitraum von bis zu 12 Monaten gefördert. 

Detaillierte Informationen zum Angebot finden Sie hier

Was Standards leisten können 

Hat Ihr Unternehmen Sorgfaltspflichten zu erfüllen? Fragen Sie sich, wie Ihnen Nachhaltigkeitsinitiativen oder Siegel dabei helfen können? Der neue Standards-Kompass unseres Helpdesk Wirtschaft & Menschenrechte zeigt Ihnen, was Sie bei der Auswahl von Standards beachten sollten und welche zu Ihrem Nachhaltigkeitsmanagement passen. 

Hier gelangen Sie zum Standards-Kompass

Knapp 10 Jahre CSR Risiko-Check

Risiken in der Lieferkette identifizieren? Dabei unterstützt Sie der kostenfreie CSR Risiko-Check seit knapp 10 Jahren. Wie gut das Online-Tool Unternehmen hilft, und warum Sie sich auf das EU-Lieferkettengesetz vorbereiten sollten, erfahren Sie im Interview mit zwei Frauen, die den CSR Risiko-Check sehr genau kennen.

Hier erfahren Sie mehr über den CSR Risiko-Check

Menschenrechte im Tourismus umsetzen

Der Roundtable Human Rights in Tourism setzt sich seit 2012 für die Einhaltung der Menschenrechte im Tourismus ein. Jara Schreiber vom Roundtable schildert im Interview, wie die Initiative Reiseveranstalter:innen unterstützt, erste Schritte zur menschenrechtlichen Sorgfaltsplicht im eigenen Betrieb, in der Lieferkette und in den Destinationen umzusetzen. 

Das Interview mit Jara Schreiber lesen Sie hier

 

Aus der Praxis

Gute medizinische Versorgung und berufliche Perspektiven

Mit einem umfassenden Aus- und Weiterbildungsprogramm für Gesundheitskräfte fördert das Medizintechnologieunternehmen B. Braun im Rahmen von develoPPP Dialysebehandlungen in Afrika. Wie man damit die Qualität der Gesundheitsvorsorge vor Ort verbessert und gleichzeitig Ausbildungs- und Beschäftigungsperspektiven für den Kontinent schafft, erläutern Kerstin Heimel-Ventura und Shuang Zhang von B. Braun im Gespräch.

Hier mehr über das Engagement erfahren 

© Photothek/Thomas Köhler

Mit Tourismus Veränderung gestalten

Wie kann Tourismus zu einer nachhaltigen Entwicklung beitragen? Und welche Rolle spielt dabei die Kooperation von Reisewirtschaft, Politik und Nichtregierungsorganisationen? Martina von Münchhausen (WWF) und Volker Adams (DRV) vom Branchendialog „Tourismus für nachhaltige Entwicklung“ beantworten diese und weitere spannende Fragen im Gespräch mit der AWE.

Hier das Interview mit den Tourismus-Expert:innen lesen

Tunesien und Dominikanische Republik: Tourismus, der Umwelt nützt

Pandemie, Klimawandel und globale Krisen treffen touristische Unternehmen in Schwellenländern wie Tunesien oder die Dominikanische Republik besonders hart. Mitglieder des Branchendialogs „Tourismus für nachhaltige Entwicklung“ kooperieren deshalb mit touristischen Betrieben vor Ort – für mehr Resilienz und Nachhaltigkeit.

Hier erfahren Sie mehr über die Branchendialog-Aktivitäten

Von Ökotourismus profitieren Umwelt und Reiseveranstalter

Im Rahmen des develoPPP-Förderprogramms setzt der deutsche Reiseveranstalter travel-to-nature GmbH in Zusammenarbeit mit der GIZ ein nachhaltiges Tourismusprojekt in Costa Rica um – mit Wiederaufforstung des Regenwaldes und Ökotourismus. Das Unternehmen kann dadurch seine Vorreiterrolle in Sachen Naturreisen weiter ausbauen. 

Mehr über das Projektbeispiel lesen Sie hier

Von AWE gefördertes Buchprojekt erhält Journalistenpreis

Afrika ist im Aufbruch. Überall gründen Menschen, schaffen Jobs, kreieren Neues. Das Reportage-Buch „Jenseits von Europa“ berichtet von der Innovationskraft afrikanischer Unternehmer:innen. Im Auftrag des BMZ hat die AWE gemeinsam mit der Konrad-Adenauer-Stiftung das journalistische Projekt gefördert. Nun erhielt es den 1. Preis des Helmut Schmidt Journalistenpreises 2022. 

Mehr über das Projekt erfahren

Digitalisierung mit der Wirtschaft weltweit gestalten

Um Digitalisierung global inklusiv zu gestalten, arbeitet das Business Scouts for Development Programm eng mit der Wirtschaft zusammen. Wie Unternehmen dabei neue Märkte erschließen und gleichzeitig von den Förderungsmöglichkeiten der deutschen Entwicklungszusammenarbeit profitieren, zeigt eine neue Broschüre der Business Scouts. 

Hier geht es zur Broschüre

 

Berater:innen im Porträt 

© Photothek/Thomas Köhler

Agentur für Wirtschaft & Entwicklung -
AWE-Beraterin Corinna Peters 

Corinna Peters arbeitet seit September 2022 für die die AWE. Ihr Beratungsfokus: Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) und Digitalisierung. Insbesondere das Thema Vernetzung relevanter Akteure ist ihr ein Herzensanliegen. Vor ihrer Zeit bei der AWE hat Corinna Peters für die GIZ zu Themen der digitalen Agrarwirtschaft beraten.

© Laura Kübke

Business Scouts for Development - Laura Kübke

Als ehemalige Leiterin eines Berliner Start-ups hat es sich Laura Kübke zur Aufgabe gemacht, den Start-up-Sektor in Uganda als Business Scout zu stärken. Gemeinsam mit Make-IT Africa arbeitet sie an der Verbesserung des dortigen Investitionsklimas, organisiert Netzwerkveranstaltungen und fördert die deutsch-afrikanische Zusammenarbeit auf dem Gebiet.

 

Veranstaltungen 

Business Opportunity Seminar 

Geschäfte in Süd- und Südostasien machen? Welche Chancen sich bei Ausschreibungen der Asiatischen Entwicklungsbank (ADB) für deutsche Mittelständler ergeben, erfuhren die rund 60 Teilnehmer:innen im virtuellen „Business Opportunity Seminar” am 08. November 2022. AWE-Seniorberaterin Carolin Welzel moderierte die zweistündige Online-Veranstaltung.

Mehr über die potenziellen Geschäftschancen erfahren

© AGYLE/Bernd Brundert

AGYLE Berlin Week 2022 

Ab dem 27. September 2022 trafen sich die Teilnehmer:innen der ersten beiden Jahrgänge zur ersten AGYLE-Woche in Berlin. Die Woche bot den jungen Führungskräften viel Zeit, um sich gegenseitig kennenzulernen, auszutauschen und ihr Netzwerk zu stärken. Darüber hinaus standen Unternehmensbesuche und Innovationsworkshops auf dem Programm. 

Hier geht es zum Video-Rückblick

Jetzt für den Deutschen Unternehmenspreis für Entwicklung bewerben

Bis zum 31. Januar 2023 können sich Unternehmen für den Deutschen Unternehmenspreis für Entwicklung 2023 bewerben. Dieser würdigt bestehendes unternehmerisches Engagement in Entwicklungs- und Schwellenländern. Vergeben wir der Preis alle zwei Jahre von der Carl Duisberg Gesellschaft e.V. im Auftrag des BMZ. Die Preiskategorien sind mit 30.000 Euro dotiert.

Jetzt für den Unternehmenspreis bewerben

© Photothek/Leon Kügeler

AWE startet Women‘s Mentoring Programm mit der EMA

Frauennetzwerke fördern uns ausbauen: Die AWE kooperiert dafür mit dem Euro-Mediterran-Arabischen Länderverein (EMA). „Ouissal“ (deutsch: „Brücke“) heißt das deutsch-arabische Mentoring-Programm. Es bringt erfahrene Unternehmerinnen aus Deutschland mit jungen Mentees aus verschiedenen Ländern, darunter Tunesien oder Marokko, zusammen.

Hier erfahren Sie mehr über das Mentoring-Programm

 

© Dirk Meyer

"Für eine gerechte sozial-ökologische Transformation der Wirtschaftssysteme brauchen wir wesentlich mehr Privatkapital in grünen Projekten, verlässliche Rahmenbedingungen für privatwirtschaftliche Akteure und eine ausgewogene Berücksichtigung sozialer Faktoren bei Transitionsprojekten." 

Dirk Meyer, Abteilungsleiter „Globale Gesundheit, Transformation der Wirtschaft, Digitalisierung und Ernährungssicherung“ im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung

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